Steuerbare Verbrauchseinrichtung nach §14a EnWG
Wallboxen gehören nach §14a EnWG zu sogenannten Steuerbaren Verbrauchseinrichtungen, da deren Anschlussleistung mehr als 4,2 kW beträgt.
WARP3 Charger können auf verschiedenen Arten vom Netzbetreiber gesteuert werden. Welche Möglichkeit genutzt werden kann, hängt von den Vorgaben des örtlichen Netzbetreibers ab.
Schnittstellen (OCPP, Modbus TCP, HTTP, MQTT)
Generell kann die Ladeleistung der Wallbox über alle implementierten Schnittstellen gesteuert werden. Netzbetreiber setzen zur Steuerung typischerweise OCPP oder Modbus TCP ein.
Rundsteuerempfänger/Steuerbox direkt am WARP Charger
Am Abschalteingang innerhalb der Wallbox kann ein potentialfreier Kontakt (spannungsfreier Schaltkontakt) angeschlossen werden. Dazu muss eine Steuerleitung vom Rundsteuerempfänger oder der Steuerbox des Netzbetreibers in die Wallbox gelegt und am Ladecontroller angeschlossen werden. Für Details zum Anschluss am Klemmbock siehe Montage und Installation.
In der Standardkonfiguration der Wallbox wird auf 4200 W limitiert, wenn
der Abschalteingang geschlossen ist. Dieses Verhalten kann im
Webinterface unter Wallbox
-> Einstellungen
angepasst
werden.
Rundsteuerempfänger/Steuerbox mittels WARP Energy Manager
Anstatt eine Steuerleitung in die Wallbox zu legen, besteht auch die
Möglichkeit, die Eingänge des WARP Energy Managers mit dem
Rundsteuerempfänger oder der Steuerbox zu verbinden. Der WARP Energy
Manager steuert dann die Leistung der Wallbox(en) über das Netzwerk
(LAN/WLAN). Eine gesonderte Steuerleitung entfällt. Der WARP Energy
Manager muss hierfür als Lastmanager der betreffenden Wallbox(en)
konfiguriert werden. Anschließend muss in Energiemanager
->
Automatisierung
folgende Regel angelegt werden:
Statt 6 A muss bei einphasigem Betrieb 18 A ausgewählt werden.
In der Automatisierungsliste sieht die hinzugefügte Automatisierungsregel dann wie folgt aus